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Vitamin D3

das Sonnenvitamin

Was ist das?

Vitamin D bezeichnet eine Gruppe von fettlöslichen Vitaminen mit ihrem wichtigsten Vertreter, dem Cholecalciferol – auch als Vitamin D3 bekannt. Genau genommen handelt es sich bei dieser Gruppe um Prohormone (Vorstufe von Hormonen), die wichtige Aufgaben im Körper übernehmen.


Prinzipiell sind wir nicht auf eine Zufuhr an Vitamin D3 über die Nahrung angewiesen. Den größten Teil unseres Bedarfs kann unser Körper mithilfe von Sonneneinstrahlung auf der Haut selbst produzieren und auch für einige Monate in Fett- und Muskelgewebe sowie in kleinen Mengen in der Leber speichern.


In den Breitengraden von Deutschland ist die UV-B Strahlung der Sonne allerdings nur in den Monaten März bis Oktober ausreichend, um die körpereigene Produktion (endogene Synthese) anzuregen1. Gerade zum Ende des Winters sind die Speicher oft bereits leer, was beim Großteil der Bevölkerung zu einer Unterversorgung führt2.


Vitamin D chemische Struktur


Vitamin D trägt bei

  • zur Erhaltung normaler Knochen, Zähne und Muskelfunktion
  • zu einer normalen Funktion des Immunsystems
  • zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor
  • zu einem normalen Calciumspiegel im Blut
  • und hat eine Funktion bei der Zellteilung
Familie in der Sonne

Wie viel brauchen wir davon?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat folgende Schätzwerte veröffentlicht, um eine ausreichende Konzentration (> 50 ng/ml 25-OH-D)an Vitamin D im Blut zu erreichen. Vitamin D wird üblicherweise in internationalen Einheiten (IE) mit der Umrechnung 1 µg = 40IE angegeben.


Säuglinge (bis 12 Monate): 10 µg (400 IE)


Kinder (bis 15 Jahre): 20 µg (800 IE)


Jugendliche (ab 15 Jahren) 20 µg (800 IE)


Erwachsene: 20 µg (800 IE)

Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr bei fehlender körpereigener Produktion, Stand: 03/20223.


Die meisten Kinder erreichen laut aktueller Studienlage nur einen sehr geringen Anteil dieser Menge über die tägliche Ernährung. Gerade im Winter, wenn die Sonne nicht stark genug ist, um die körpereigene Produktion anzustoßen, sind die Speicher aber früher oder später aufgebraucht.


Wissenschaftliche Statistiken gehen sogar davon aus,dass bis zu 80 % der deutschen Bevölkerung dann keine ausreichenden Blutkonzentrationen (< 30 ng/ml 25-OH-D) und mehr als 60 % sogar Blutwerte besitzen, bei denen man von einem Mangel spricht (< 20 ng/ml 25-OH-D)1.


Aus naturheilkundlicher Sicht sind diese Mengen bei fehlender körpereigener Produktion allerdings nicht ausreichend. Heilpraktiker berufen sich dabei auf Quellen, die Kindern eine tägliche Menge von mindestens 1000IE empfehlen, um die Blutkonzentration auf über 30 ng/ml 25-OH-D zu steigern4.

Wo ist es enthalten?

Da Vitamin D nur in sehr wenigen Lebensmitteln in ausreichenden  engen vorhanden ist, trägt die Ernährung nur zu etwa 10 % unseres täglichen Bedarfs bei. Gerade im Winter sind wir aber aufgrund der schwachen Sonneneinstrahlung auf eine äußere Zufuhr angewiesen, wenn unsere Speicher zuneige gehen.


Lebensmittel mit Vitamin D

Fisch & Meerestiere (pro 100 g)

  • Hering – 25 µg
  • Aal – 20 µg
  • Lachs – 16 µg
  • Sardine – 11 µg
  • Austern – 8 µg


Milchprodukte, Eier & Butter (pro 100 g)

  • Schmelzkäse – 3,1 µg
  • Hühnereigelb – 5,6 µg
  • Hühnerei – 2,9 µg
  • Butter – bis 2,5 µg
  • Gouda – 1,3 µg


Pilze (pro 100 g)

  • Speisemorchel, Steinpilz, roh – 3,1 µg
  • Pfifferling, roh – 2,1 µg
  • Champignon, roh – 1,9 µg

Vitamin D Gehalt in verschiedenen Lebensmitteln5


Achtung: In pflanzlichen Quellen kommt nur die Form Vitamin D2 (Ergocalciferol) vor, die im Vergleich zu Vitamin D3 eine deutlich geringere Bioverfügbarkeit aufweist, d.h. nicht so gut vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden kann6.


Da es praktisch nicht möglich ist, den gesamten Bedarf an Vitamin D3 über Lebensmittel zudecken, bietet sich vor allem im Winter an, die Versorgung mithilfe eines entsprechenden Nahrungsergänzungsmittels sicherzustellen. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in diesem Fall Vitamin D Präparate.


Die Zufuhr über die Ernährung mit den üblichen Lebensmitteln reicht nicht aus, um den Schätzwert für eine angemessene Zufuhr bei fehlender endogener Synthese (Anmerkung: körpereigene Produktion) zu erreichen, der die gewünschte Versorgung in Höhe von mindestens 50nmol/l sicherstellt. Die Differenz muss über die endogene Synthese und/oder über die Einnahme eines Vitamin-D-Präparats gedeckt werden.

Deutsche Gesellschaft für Ernährung3


Daher findest Du auch insgesamt 1000 IE Vitamin D3 in unseren Vitamin D3 Fruchtgummis.


Laut einer Langzeitstudie mit Schulkindern gilt eine tägliche Einnahme von 2000 IE für einen Zeitraum von einem Jahr als sicher7. Bei Erwachsenen kann diese Menge sogar bis auf 10000 IE pro Tag erhöht werden8.

Quellen anzeigen

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2839537
[2] https://repository.publisso.de/resource/frl:3812173
[3] https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/
[4] https://academic.oup.com/jcem/article/96/7/1911/2833671
[5] https://www.netdoktor.de/ernaehrung/vitamin-d/lebensmittel-mit-hohem-gehalt/
[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24001747
[7] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2729206/
[8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10232622

Pflichthinweis:
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.