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Artikel: Multivitamine für Kinder: Ein umfassender Ratgeber für Eltern

Multivitamine für Kinder: Ein umfassender Ratgeber für Eltern

Multivitamine für Kinder: Ein umfassender Ratgeber für Eltern

Die Sorge um eine ausreichende Vitaminversorgung und die Frage nach der Notwendigkeit von Multivitaminen für Kinder beschäftigt viele Eltern. Der Wunsch, die kindliche Entwicklung optimal zu fördern, führt viele Eltern oft zu Nahrungsergänzungsmitteln für Kinder.

Unser Team von wowtamins, bestehend aus Eltern und erfahrenen Experten, versteht diese Überlegungen genau und möchte Dir mit diesem Artikel einen ehrlichen und fundierten Überblick über die Notwendigkeit von Multivitaminen für Kinder geben.

Was steckt hinter Multivitaminen für Kinder und sind sie nötig?

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder (NEM), und damit auch Multivitamine für Kinder, sind rechtlich als Lebensmittel definiert, die die allgemeine Ernährung ergänzen sollen.¹ Sie enthalten Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe in konzentrierter und dosierter Form, beispielsweise als Tabletten, Fruchtgummis oder Säfte.¹

Die entscheidende Frage für Eltern ist jedoch: Sind solche Multivitamine für Kinder wirklich notwendig? Zwischen Experten und Wissenschaftlern herrscht aktuell noch Uneinigkeit: Während einige Institute und Ämter von einer allgemein guten Nährstoffversorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland sprechen, zeigen aktuelle Nährstoffstudien ein anderes Bild.

So stellte bspw. die größte aktuelle Studie EsKiMo II fest, dass mehr als 50 % der Kinder zwischen 6 und 11 Jahren bei 9 von insgesamt 15 untersuchten Vitaminen und Mineralstoffen nicht die empfohlenen D-A-CH Referenzwerte erreichten. Bei den Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren waren es ebenso 8 (Jungen) bzw. 9 (Mädchen) betroffene Nährstoffe.²


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Kinder, die sich ausgewogen und gesund ernähren, benötigen normalerweise keine Multivitamine - wenn, dann nur einzelne Nährstoffe in bestimmten Situationen. Allerdings gibt es bestimmte Situationen, in denen eine breite Ergänzung nach Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker sinnvoll sein kann. Beispielsweise bei sehr wählerischen Essern („Picky Eaters“), Kindern mit chronischen Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen oder bei einer rein pflanzlichen Ernährung.

Multivitamine für Kinder: Mythen und Fakten auf dem Prüfstand

Rund um das Thema Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel für Kinder kursieren viele Annahmen und Versprechungen. Eine kritische Betrachtung hilft, Fakten von Mythen zu unterscheiden.

"Multivitamine machen mein Kind schlauer/leistungsfähiger."

  • Fakt ist: Vitamine und Mineralstoffe sind für die Aufrechterhaltung normaler Körperfunktionen, einschließlich der Gehirnfunktion, unerlässlich. Eine Verbesserung beispielsweise schulischer Leistungen oder der Konzentrationsfähigkeit kann durch eine zusätzliche Nährstoffgabe jedoch nur dann erwartet werden, wenn tatsächlich ein relevanter Mangel besteht, der diese Funktionen beeinträchtigt.³

    Bei gut versorgten Kindern ist ein solcher Effekt nicht wissenschaftlich belegt. Vielmehr tragen eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung nachweislich positiv zur Entwicklung des kindlichen Gehirns bei.⁴ Warum Omega 3 Fettsäuren für Kinder so wichtig sind für die normale Gehirnfunktion, wissen viele Eltern - aber: kaum ein Kind erreicht die empfohlenen Referenzwerte. Aber eine Überversorgung führt nicht automatisch zu überdurchschnittlicher Intelligenz.⁵

"Viel hilft viel – mehr Vitamine sind immer besser."

  • Fakt ist: Dieser Mythos ist nicht nur falsch, sondern potenziell gefährlich. Der Körper kann nur eine bestimmte Menge an Vitaminen und Mineralstoffen sinnvoll nutzen und verarbeiten.⁵ Eine Überdosierung, insbesondere von fettlöslichen Vitaminen (A, D, K, E), die im Körper gespeichert werden, kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Die empfohlenen Konsummengen bei wowtamins sind daher ausreichend für den täglichen Bedarf, aber nicht überdosiert und sollten eingehalten werden.

"Natürliche Vitamine sind besser als synthetische."

  • Fakt ist: Diese Frage wird diskutiert. Es besteht der verbreitete Glaube, dass natürliche Vitamine vom Körper besser aufgenommen werden könnten und synthetische Formen per se schlecht seien. Unabhängige Experten fokussieren sich in ihrer Kritik an Nahrungsergänzungsmitteln für Kinder jedoch primär auf die generelle Notwendigkeit, die Dosierungshöhe und die Sicherheit der Produkte, weniger auf die Herkunft (natürlich vs. synthetisch) der Vitamine. Die Diskussion um "natürlich vs. synthetisch" kann von den grundlegenderen Fragen der Notwendigkeit und Sicherheit ablenken.

"Wenn mein Kind schlecht isst, braucht es automatisch Multivitamine."

  • Fakt ist: Ein wählerisches Essverhalten oder eine phasenweise geringere Nahrungsaufnahme bedeuten nicht automatisch, dass ein Kind einen Nährstoffmangel hat und Multivitamine benötigt. Zunächst sollten die vielfältigen pädagogischen und praktischen Tipps zum Umgang mit wählerischen Essern ausgeschöpft werden.

    Eine Abklärung beim Kinderarzt oder Heilpraktiker sind nötig, um einen tatsächlichen Mangel festzustellen. Bei anhaltend unausgewogener Ernährung können Präparate sinnvoll sein, jedoch sollte eine solche Entscheidung immer auf ärztlichem Rat basieren und nicht pauschal getroffen werden.

Hast Du noch weitere Annahmen oder Fragen zu Multivitaminen für Kinder? Unser Team von Eltern und wissenschaftlichen Experten kann Dir sicher weiterhelfen!

Multivitamine bei Picky Eatern, Veganern und chronischen Erkrankungen

Obwohl eine ausgewogene Ernährung die Basis bildet, gibt es spezifische Szenarien, in denen Multivitamine für Kinder nach Abklärung mit einem Gesundheitsexperten eine sinnvolle Unterstützung darstellen können. Dazu zählen Kinder mit stark selektivem Essverhalten, sogenannte „Picky Eaters“, bei denen die Gefahr einer lückenhaften Nährstoffzufuhr besteht.

Ebenso können Kinder mit chronischen Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme im Darm beeinträchtigen (z. B. Morbus Crohn, Zöliakie), von einer gezielten Supplementierung profitieren, um Defizite auszugleichen.

Auch bei einer rein pflanzlichen (veganen) Ernährung ist eine sorgfältige Überwachung und oft eine Ergänzung, insbesondere von
Vitamin B12, aber auch anderen potenziell kritischen Nährstoffen, unerlässlich. Mehr dazu in unserem Artikel Ernährung und Nährstoffen für vegane & vegetarische Kinder.

Informierte Entscheidungen treffen

Die wichtigste Regel vor der Gabe von Multivitaminen für Kinder lautet: Immer zuerst den Kinderarzt oder Heilpraktiker konsultieren. Diese können feststellen, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt und ob eine Supplementierung sinnvoll ist.

Zudem können Ärzte auch kindgerechte Lebensmittel empfehlen und Nahrungsergänzungsmittel von geprüften Arzneimitteln unterscheiden. Falls dann eine Ergänzung empfohlen wird, sollte auf eine altersgerechte Dosierung und sinnvolle Zusammensetzung geachtet werden, frei von unnötigen oder potenziell kritischen Zusatzstoffen

Wichtige Nährstoffe und Multivitamine für Kinder: Ein Überblick

Es gibt bestimmte Nährstoffe, die für die kindliche Entwicklung besonders wichtig sind. Wir haben hier Vitamine mit ausgesuchten Mineralstoffen und Fettsäuren ergänzt:

  • Vitamin D: Wichtig für Knochen und Immunsystem. Säuglinge erhalten es prophylaktisch.⁴
  • Vitamin K: Essenziell für die Blutgerinnung; Neugeborene erhalten eine Prophylaxe.⁶
  • Eisen: Trägt zur kognitiven Entwicklung bei und ist wichtig für den Sauerstofftransport.
  • Jod: Wichtig für das Wachstum und die Schilddrüsenfunktion.
  • Folsäure (Folat): Bedeutsam für Zellteilung und -neubildung.
  • Calcium: Notwendig für Wachstum und Entwicklung der Knochen.
  • Vitamin B12: Entscheidend für Energiestoffwechsel und Nervensystem; besonders bei veganer Ernährung zu beachten.
  • Vitamin A: Wichtig für Sehkraft, Immunsystem und Haut.
  • Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und fördert die Eisenaufnahme.
  • Vitamin E: Wirkt als Antioxidans und unterstützt das Immunsystem.
  • Weitere B-Vitamine: Beteiligt an zahlreichen Stoffwechselprozessen.
  • Omega 3 Fettsäuren (DHA/EPA): Wichtig für Gehirn- und Sehkraftentwicklung.

 

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Fazit: Multivitamine für Kinder

Die Entscheidung für oder gegen Vitamine für Kinder sollte wohlüberlegt sein. Die wichtigsten Erkenntnisse zeigen: Gesunde Kinder mit einer ausgewogenen Ernährung benötigen in der Regel keine zusätzlichen Multivitaminpräparate. Ausnahmen sind bei Picky Eatern, chronischen Krankheiten oder bestimmten Essverhalten am besten nach Diagnose und in Absprache mit einem Gesundheitsexperten zu treffen.

Eine Überdosierung besonders bei fettlöslichen Vitaminen stellt genau wie ein Nährstoffmangel ebenfalls Risiken dar. Daher ist die kinderärztliche Beratung vor jeglicher Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln unerlässlich.

Der Fokus sollte stets auf einer vielfältigen, natürlichen Ernährung und einem gesunden Lebensstil liegen, um die optimale Entwicklung und Gesundheit von Kindern zu fördern. Eltern sollten Werbeversprechen kritisch bewerten und sich auf unabhängige Informationsquellen sowie den Rat ihres Kinderarztes verlassen, um die besten Entscheidungen für ihr Kind zu treffen.

Häufige Fragen zu Multivitaminen für Kinder

Ab welchem Alter sind Multivitamine für Kinder geeignet?

Multivitamine sind meist für Kinder ab 4 Jahren erhältlich – für Babys und Kleinkinder bis 3 Jahren gelten andere Empfehlungen, die unbedingt mit dem Kinderarzt abgestimmt werden sollten. Die richtige Darreichungsform, etwa als Kautabletten, Lutschtabletten oder fruchtige Gummies, macht den Unterschied: Sie sollen sicher sein und sich leicht kauen lassen. Wichtig: Immer außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren, um unbeabsichtigten Verzehr zu vermeiden. Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl – ein genauer Filter nach Alter, Inhaltsstoffen und Besonderheiten wie „vegan“ hilft bei der Auswahl.

Welche B-Vitamine sind besonders wichtig für Kids?

Gerade für Kids in der Wachstumsphase spielen Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B6 eine zentrale Rolle:

  • Vitamin B1 für einen normalen Energiestoffwechsel.

  • Vitamin B2 zur Erhaltung normaler Haut, Nerven und Wachstums.

  • Vitamin B6 trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei.

In hochwertigen Vitaminpräparaten sind diese Mikronährstoffe auf kindgerechte Weise dosiert und gut kombinierbar mit anderen Vitaminen.

Was ist bei der Einnahme von Multivitaminen zu beachten?

Die Einnahme sollte am besten im Rahmen einer Mahlzeit erfolgen, damit insbesondere fettlösliche Vitamine optimal aufgenommen werden. Die empfohlene Verzehrmenge darf nicht überschritten werden – denn auch hier gilt: Qualität vor Quantität. Vitaminpräparate sind kein Ersatz für Gemüse, Obst & Co., sondern gezielte Hilfen bei Bedarf. Für wählerische Esser oder Kinder mit besonderen Ernährungsformen bieten sie eine gut abgestimmte Ergänzung.

Gibt es Unterschiede bei Geschmack, Qualität und Inhaltsstoffen?

Absolut – auf dem Markt unterscheiden sich Multivitamine in Geschmack, Form, Zusammensetzung und Zusatzstoffen. Ob als Kautablette mit Fruchtgeschmack oder Gummibärchen: Der Geschmack ist ein entscheidender Faktor für den regelmäßigen Verzehr durch Kinder. Achte auf klare Angaben zu den Eigenschaften (z. B. allergenarm, ohne Zuckerzusatz) und vergleiche Kundenbewertungen, um ein Gefühl für die Ergebnisse im Alltag zu bekommen. Und natürlich lohnt sich ein Blick auf den Preis – viele Shops bieten regelmäßig Rabattaktionen.

Quellenangaben

[1] https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_nahrungsergaenzungsmitteln-10700.html

[2] Mensink, Gert B. M. et al. EsKiMo II - Die Ernährungsstudie als KiGGS-Modul. Robert Koch Institut. 2020, 1. Aufl.

[3] Verbraucherzentrale.Achtung beim Kauf: Verbraucherwarnungen zu Nahrungsergänzungsmitteln. Juni 2025.

[4] Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung. Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Bonn, 2. Auflage, 8. aktualisierte Ausgabe (2024).

[5] Presseinformationen des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen vom 13.01.2025.

[6] Burgard L. et al. Lebensmittelverzehr und Nährstoffzufuhr bei Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern. Januar 2024.

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