Sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung liefern größere Mengen an Vitamin B6. Als beste Nährstoffquellen gelten:

Fleisch & Fisch (pro 100 g)
- Lachs – 0,98 mg
- Sardine – 0,97 mg
- Makrele – 0,63 mg
- Schweineleber – 0,59 mg
- Kotelett – 0,59 mg
- Gans – 0,58 mg
- Rindfleisch – 0,50 mg
- Huhn – 0,50 mg
- Thunfisch – 0,46 mg
- Hering – 0,45 mg
Nüsse, Obst & Gemüse (pro 100 g)
- Sojabohnen – 1,00 mg
- Walnüsse – 0,87 mg
- Speisekleie – 0,73 mg
- Linsen – 0,60 mg
- Sonnenblumenkerne – 0,60 mg
- Kichererbsen – 0,54 mg
- Erdnüsse – 0,44 mg
- Bananen – 0,37 mg
- Avocados – 0,30 mg
- Kartoffeln – 0,30 mg
- Möhren – 0,30 mg
Vitamin B6 Gehalt unterschiedlicher Lebensmittel4, 5
Für eine ausreichende Versorgung von 4- bis 7-jährigen Kindern genügt eine Mahlzeit mit 80 Gramm Kotelett, einer Kartoffel sowie 100 Gramm Brokkoli. Eine halbe Avocado und eine Banane reichen ebenfalls aus, um die Referenzwerte der DGE zu erfüllen.
Da beim Kochvorgang bis zu 30 Prozent des Anteils an Vitamin B6 verloren geht, sollten warme Mahlzeiten möglichst schonend zubereitet werden. Zudem weisen Tiefkühlprodukte nur noch etwa die Hälfte des Vitamin-B6-Gehalts der offiziellen Tabellen auf.
Vitamin B6 kommt in vielen, unterschiedlichen Lebensmitteln vor, sodass eine Unterversorgung bei gesunden Kindern sehr selten auftritt. Patienten mit Nierenproblemen und Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa haben jedoch einen deutlich höheren Bedarf und profitieren von einem Vitamin-B6-haltigen Nahrungsergänzungsmittel.